O Mother, Where Art Thou? NEU!

(Queer-)Feministische Perspektiven auf Mutterschaft und Mütterlichkeit
2. Auflage

Maya Dolderer, Hannah Holme, Claudia Jerzak, Ann-Madeleine Tietge (Hrsg.) ISBN: 978-3-89691-844-4 217 Seiten Preis: 25,00 € Erschienen: 2018
Mutterschaft und Mütterlichkeit stehen als Begriffe, sozialhistorische Phänomene und kulturelle Imaginationen im Zentrum des interdisziplinären Sammelbands. Aktuelle Debatten um Care Work, Reproduktion, queer politics und vertikale, weibliche Beziehungen werden in diesem Band anhand des nur scheinbar veralteten Begriffs der Mutter gebündelt, um ihn als Brennpunkt feministischer Auseinandersetzung zu nutzen. Hierdurch werden ebenso Verbindungslinien zu früheren Frauenbewegungen wie historische Verschiebungen innerhalb diskursiver Strategien und (Widerstands-) Praktiken aufgezeigt. Die hier versammelten Texte geben wissenschaftliche, literarische und popkulturelle Einblicke in die Dimensionen von Mutterschaft und Mütterlichkeit. Die Autor*innen formulieren mit grundlegend feministischen Perspektiven ihre Kritik an sozialen Rollenbildern sowie deren gesellschaftlicher und politischer Reproduktion. Sie analysieren die Phänomene von Mutterschaft und Mütterlichkeit, stellen Forderungen auf und entwerfen emanzipatorische Identitätskonzepte.

Mit Beiträgen unter anderem von Dorothee Beck, Sarah Diehl, Sabine Dreßler, Barbara Duden, Judith C. Enders & Mandy Schulze, Bettina Haidinger, Lisa Malich, Sarah Speck, Tove Soiland und Ann-Madeleine Tietge.

Inhaltsverzeichnis

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Maya Dolderer

Maya Dolderer studierte Musik, Germanistik und Erziehungswissenschaften an der HMT und der Universität Leipzig. Gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung untersucht sie in ihrer Dissertation Erwachsenen-Kind-Verhältnisse aus psychoanalytischer Perspektive. Sie interessiert sich für ästhetische Theorie, feministische Psychoanalyse und pädagogische Philosophie.

Hannah Holme

Hannah Holme studierte Philosophie, Germanistik, Soziologie, Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig. Durch die Hans-Böckler-Stiftung gefördert, promoviert sie an derselben Universität zum Philosophie- und Kritikbegriff bei Hannah Arendt und Michel Foucault im Anschluss an Martin Heidegger.

Claudia Jerzak

Claudia Jerzak studierte Soziologie, Kunstgeschichte und Germanistik an der TU Dresden und promoviert dort derzeit am Institut für Soziologie, gefördert durch ein Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung, zum Gedenken an die Städtebombardements im Zweiten Weltkrieg am Beispiel Hamburgs und Dresdens. Ihre Forschungsschwerpunkte sind darüber hinaus Geschlechterforschung/Queer Theory im Zusammenhang mit Rechtsextremismusanalyse und Kapitalismustheorie.

Ann-Madeleine Tietge

Ann-Madeleine Tietge, Dr. phil., ist Diplom-Psychologin und arbeitet freiberuflich als Autorin und Referentin von Vorträgen, Workshops und Seminaren. Sie befindet sich in Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (DGPT) am Psychoanalytischen Institut Bremen e.V. Ihre 2019 erschienene Dissertation an der Leibniz Universität Hannover mit dem Titel Make Love, Don’t Gender!? untersucht die unbewusste Reproduktion von Männlichkeit in heterosexuell definierten Paarbeziehungen. Schwerpunkte ihrer Arbeit und Forschung umfassen psychoanalytische Sozialpsychologie, Geschlechterforschung (insbesondere Männlichkeit, Paarbeziehungen und Elternschaft) und qualitative Methoden (speziell Tiefenhermeneutik).