Ökonomische und politische Krisen in der Türkei

Die Neuformierung des peripheren Neoliberalismus

Ilker Atac ISBN: 978-3-89691-911-3 191 Seiten Preis: 24,90 € Erschienen: 2013
Ilker Ataç analysiert die politische und ökonomische Umstrukturierung in der Türkei mit Fokus auf die Wirtschaftsprogramme von 1980 und 2001, die jeweils als Reaktion auf schwerwiegende Krisen beschlossen wurden. Unter Rückgriff auf Regulationstheorie und materialistische Staatstheorie legt er dar, wie das erste Programm zur Herausbildung und das zweite zu einer Neuorganisation neoliberaler Politiken führt. Dabei zeigt er, wie die Einführung von „Governance“-Mechanismen durch die Errichtung neuer und unabhängiger Staatsapparate, die Umstrukturierung des Bankensektors und die Gestaltung der Geld- und Fiskalpolitik durch Krisensituationen hindurch genutzt werden, um die neoliberale Ausrichtung der Regierungspolitik aufrechtzuerhalten.

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Ilker Atac

Ilker Atac arbeitet am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Arbeitsschwerpunkte: Internationale Politische Ökonomie, Migrationspolitik, Politik der Inklusion und Exklusion, periphere Staatlichkeit, türkische Ökonomie und Politik. Er veröffentlichte u.a. Perspektiven auf die Türkei. Ökonomische und gesellschaftliche (Dis)Kontinuitäten im Kontext der Europäisierung(Hg. mit Bülent Küçük und Ulaş Şener), Münster 2008.