Sozialwissenschaftliche und historische Perspektiven
(Arbeit - Demokratie - Geschlecht, Band 27)
Ingrid Artus, Nadja Bennewitz, Annette Henninger, Judith Holland, Stefan Kerber-Clasen (Hrsg.)
ISBN: 978-3-89691-045-5
365 Seiten
Preis: 35,00 €
Erschienen: 2020
Für Bibliotheken auch als Ebook-Campuslizenz zu bestellen: ISBN 978-3-98634-122-0"nicht nur für ein akademisches Publikum von Interesse" Anna Steenblock in: Gender 1/2022Erwerbsarbeit ist aktuell wie historisch von Macht- und Herrschaftsverhältnissen geprägt und daher häufig konflikthaft. Arbeitskonflikte sind dabei stets auch Geschlechterkonflikte.
Frauen waren an Arbeitskämpfen häufig aktiv beteiligt, wie der Überblick über Frauenstreiks seit Beginn der Arbeiterbewegung zeigt. Sie kämpften gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung wie auch gegen die Missachtung ihrer Anliegen in männerdominierten Organisationen und entwickelten innovative politische wie juristische Strategien, um ihren Anliegen Gehör zu verschaffen. Interessenaushandlungen in feminisierten Dienstleistungsbereichen haben spezielle Logiken, aber auch in männerdominierten Tätigkeitsfeldern haben Arbeitskonflikte eine Geschlechterdimension. Anhand historischer und aktueller Beispiele werden ausgewählte Konflikte aus Geschlechterperspektive analysiert. Zielgruppe des Buches sind Forschende wie Praktiker*innen, die ihre Erfahrungen mit den Geschlechterdimensionen von Arbeitskonflikten reflektieren oder sich über die Geschichte von Frauenstreiks informieren wollen.
InhaltsverzeichnisLeseprobe"wichtige Impulse für Streit-und Konfliktforschung beziehungsweise für eine kritische Wissenschaft, die in aktuelle Debatten um die Verteilung und Entlohnung von Erwerbsarbeit mit einer geschlechtersensiblen Perspektive einzugreifen gedenkt" -
Jule Ehms in: ARBEIT- BEWEGUNG-GESCHICHTE 2022/III
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