Das Buch „Garzweiler – eine Spurensuche“ ist eine empirisch fundierte, wissenschaftlich eingebettete und populärwissenschaftlich aufgearbeitete Darstellung der „menschlichen Kosten“ rundum den Tagebau Garzweiler und dessen Folge(n)landschaft. Auf der Grundlage von Interviews mit betroffenen Bewohnern, mit Politikern, Planern, Verwaltungsfachleuten, Wirtschafts- und Konzernmanagern bildet das Buch jenseits etablierter medialer, energiepolitischer oder auch wirtschaftlicher Aspekte insbesondere die Bewohnerperspektive auf den Braunkohlentagebau ab.
Das Buch dokumentiert und analysiert die gegenwärtigen Lebenssituationen der Umsiedler und zukünftigen Tagebaurandbewohner, den Umgang der Bewohner mit ihrem Heimatverlust, die damit einhergehende Komplexität der sozialen, baulich-räumlichen und persönlichen Veränderungsprozesse sowie ihre Bewältigungsstrategien, die dabei helfen könn(t)en, zielgerichtet eine sozial nachhaltige Zukunft auf Vergangenem – eine vergangene Zukunft – zu entwickeln.
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