Geordnete Zeiten?

Grundlagen einer integrativen Zeittheorie

Annett Herrmann ISBN: 978-3-89691-759-1 385 Seiten Preis: 34,90 € Erschienen: 2009
Ökonomische Leistungsprinzipien sind zunehmend wichtige Faktoren gesellschaftlicher Beschleunigungs- und Flexibilisierungsprozesse – und haben einen massiven Einfluss auf das dominante Zeitverständnis. „Zeit“ manifestiert sich in diesem Kontext in geordneter Form – symbolisiert in der Uhrenzeit, die chronometrisch den Ablauf von Sekunden, Minuten und Stunden misst. Auswirkungen zeigen sich v.a. in der enormen Bedeutung zeitlicher Eingrenzungen im Bildungs- und Arbeitsmarktsektor.Annett Hermann ergründet verschiedene Zeitverhältnisse und entwickelt eine integrative – rhizomische – Zeittheorie, die es versteht, die „Archäologie der Zeitepochen“ kritisch zu hinterfragen und ernstzunehmende alternative Zeitkonzepte zu ermöglichen. Insbesondere die Kritikfähigkeit am heutigen „Zeitgeist“, aber auch Zeitgestaltungskompetenzen spielen dabei eine gewichtige Rolle und können durch ein flexibleres Zeitverständnis gefördert werden.
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Annett Herrmann

Annett Herrmann, geb. 1977, Dr. phil., studierte Soziologie, Politik und Erziehungswissenschaft an der WWU Münster, arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin fünf Jahre im Zentrum für Umweltforschung (ZUFO) der WWU Münster in verschiedenen Forschungsprojekten u.a. im BMBF-geförderten Forschungsprojekt: „Zukunftsfähige Sozialinnovative Mobilität“ (ZUSOMO), lebt nun in Berlin. Seit 2006 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik (DGfZP); seit 2008 Mitglied der Internationalen Feuerbachgesellschaft. Zu ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen Zeitforschung, Umwelt- und Mobilitätsforschung, Arbeitsmarktpolitik, Bildungstheorie sowie soziale Ungleichheitsforschung.