Ordnung(en) der Arbeit NEU!

Janina Henkes, Maximilian Hugendubel, Christina Meyn, Christofer Schmidt (Hrsg.)

ISBN: 978-3-89691-266-4

322 Seiten

Preis: 32,00 €

Erschienen: 2019


Die Bedeutung von Arbeit in den westlichen Kapitalismen, wird mit Blick auf ihre ordnende Kraft deutlich: Arbeit wird attestiert, das menschliche Dasein auf individueller und gesellschaftlicher Ebene in ›Ordnung‹ zu bringen: Sie gilt als sinn- und strukturstiftend, als Garantin für soziale Teilhabe sowie als Indikator für die gesellschaftliche Stellung.

Dieses spannungsvolle Wechselverhältnis von Arbeit und Ordnung zieht sich als gemeinsamer Faden durch die Beiträge in dem Band. Die Pluralität der Perspektiven, die in diesem Band versammelt sind, ermöglicht es, den Facettenreichtum des Themas in den Blick zu bekommen.

Die Autor*innen, aus verschiedenen Disziplinen stammend, diskutieren die Frage nach den im Wandel begriffenen und gleichzeitig fragilen Ordnungsprinzipien und Ordnungsprozessen von Arbeit, die sich sowohl auf einer gesamtgesellschaftlichen Ebene als auch auf individueller Ebene auswirken. Arbeit wird dabei ausdrücklich nicht als stabile Kategorie verstanden, sondern als diskursives Phänomen, das von Subjekten, Institutionen sowie kulturell und medial immer wieder neu ausgehandelt werden muss.

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe

"... eine äußerst anregende, teilweise auch provozierende Lektüre." Klaus Firlei in: DRdA (Das Recht der Arbeit) 5-2021

Janina Henkes

Janina Henkes ist Referentin des GEW Hauptvorstands für den Bereich Hochschule und Forschung. Sie absolvierte an der FU Berlin das Masterstudium der Angewandten Literaturwissenschaft mit der Spezialisierung Literatur und Medien. Sie arbeitete für das Elfriede Jelinek Forschungszentrum an der Univ. Wien als wiss. Mitarbeiterin und ist als freie Journalistin und Lektorin tätig. In ihrem Promotionsvorhaben fragt sie nach der diskursiven Konstruktion von Burnout und den angeschlossenen Subjektivierungsformen.


Maximilian Hugendubel

Maximilian Hugendubel absolvierte einen Master in Politischer Theorie in Frankfurt a.M. und Toronto. Er promoviert zu politischen Subjekten in Plenardebatten des deutschen Bundestags, die über den Bezug auf Arbeit konstituiert und verhandelt werden.


Christina Meyn

Christina Meyn, ist Soziologin und arbeitet mit dem Schwerpunkt "Arbeit und Gesundheit" in Forschung und Beratung. Sie promoviert derzeit im HBS-Promotionskolleg "Die Arbeit und ihre Subjekte"..


Christofer Schmidt

Christofer Schmidt, Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum; er studierte Medien- und Theaterwissenschaft in Bochum sowie den deutsch-französischen Masterstudiengang Theater- und Medienkulturen im transnationalen Raum/Analyse der Pratiques Culturelles an den Universitäten in Düsseldorf, Wien und Nantes. Er promoviert zur Verhandlung von immaterieller Arbeit und unternehmerischem Handeln im Fernsehen am Beispiel von Coachingformaten.