Vom staatlichen Zugriff auf städtische Bevölkerung
2. Auflage
Bernd Belina
ISBN: 978-3-89691-635-8
321 Seiten
Preis: 29,90 €
Erschienen: 2011
In Politik und Medien werden die Videoüberwachung öffentlicher Räume, Aufenthaltsverbote für Junkies, "Broken Windows", das Vorbild New York, der Niedergang öffentlicher Räume u.v.a.m. diskutiert bzw. praktiziert. Zugleich wird in den Sozial- und Geisteswissenschaften die Wiederkehr des "Raums" bzw. ein
spatial turn behauptet. Bernd Belina untersucht anhand von Beispielen aus der BRD und den USA die Rolle, die der sozialen Produktion des Raums in seiner Materialität und Bedeutung in der aktuellen Kriminalpolitik zukommt und fragt auf der Basis materialistischer Theoriebildung, welchen spezifischen Beitrag zur staatlichen Kontrolle deren "Verräumlichung" leistet.
"Bernd Belina legt ein wichtiges Buch zu einem komplexen Thema vor."
André Odermatt Geographica Helvetica “... Belina’s works is very convincing. He not only presents existing research on spatial theories in a profound and reflective manner, but also goes beyond just theoretical considerations by showing in a concise analytical manner, with profound detail, the ways in which spatial and scalar strategies are used in politics of crime for the purpose of expanding control. Belina enriches current geographical and political debates in general, as well as on politics of crime in particular. Thus, Raum, Überwachung, Kontrolle is relevant both for critical geographical theory as for political action.”
Marit Rosol in Social & Cultural Geography „... ein sehr gut lesbarer und fundierter Beitrag zur Erklärung neuer Kriminal- und Sicherheitspolitiken in den Städten. Belina demonstriert eindrucksvoll den Erkenntnisgewinn, den eine marxistisch fundierte Geographie bieten kann. [...] Insbesondere die Diskussion von ‚Raum- und Skalenstrategien’ bereichert die Fachdiskussion in (Kritischer) Kriminologie, Stadtforschung und Geographie.“
Georg Glasze in Raumforschung und Raumordnung “Belina’s comprehensive analysis of the role hat space and scale play for criminal justice policies is a sophisticated synthesis of critical criminology and radical geography […] an important contribution to the understanding of strategies of crime control in (neoliberal) capitalism”
Volker Eick und Eric Töpfer in Urban Studies „… ein absolutes Muss für alle kritischen Stadt- und Raumwissenschaftler_innen“
Jenny Künkel in der PlanungsrundschauRezension aus: Raumordnung und Raumforschung
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