Reproduktionskämpfe in der Stadt NEU!

Eine vergleichende Fallstudie urbaner sozialer Bewegungen und New York City, Buenos Aires und Hamburg
(Raumproduktionen. Theorie und gesellschaftliche Praxis, Band 40)

Sarah Uhlmann ISBN: 978-3-89691-074-5 421 Seiten Preis: 40,00 € Erschienen: 2022
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"sehr lesenswert" - Ellen Drutschmann auf: socialnet.de

In den letzten Jahren haben weltweit in zahlreichen Städten Proteste gegen schlechte Wohnbedingungen, teure Mieten, Zwangsräumungen und Verdrängung stattgefunden. Doch welche Gemeinsamkeiten weisen diese Proteste auf und um welche Form sozialer Kämpfe handelt es sich dabei? Um diese Fragen zu beantworten, vergleicht Sarah Uhlmann unter Rückgriff auf Theorien der sozialen Bewegungsforschung, der politischen Ökonomie und der Stadt- und Raumsoziologie die urbanen sozialen Bewegungen in New York City, Buenos Aires und Hamburg. Trotz aller Unterschiede zwischen den untersuchten Städten wird dabei ein kollektiver Akteur mit charakteristischen Zielen und Eigenschaften erkennbar: Die städtischen Proteste teilen gewisse Inhalte und Praktiken. Zugleich müssen sie als eine Reaktion auf ökonomische Prozesse der sozialen und räumlichen Landnahmen im finanzialisierten Kapitalismus verstanden werden. Vor diesem Hintergrund plädiert Sarah Uhlmann dafür, die urbanen sozialen Bewegungen als erweiterte Klassenkämpfe zu fassen – wobei sich diese nicht in der Lohnsphäre, sondern in der Sphäre der sozialen Reproduktion äußern. Mit diesem Vorschlag zur Erweiterung des Verständnisses von Klassenkämpfen will die Studie einen empirischen und theoretischen Beitrag zur sozialen Bewegungsforschung leisten.

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