Schweizer Gewerkschaften und Europa 1960 - 2005

Rebekka Wyler

ISBN: 978-3-89691-923-6

346 Seiten

Preis: 29,90 €

Erschienen: 2012


Die Schweiz – ein "schwarzes Loch" in der Mitte Europas? Die Arbeit von Rebekka Wyler zeigt, dass es auch im Kleinstaat nicht ohne Europa geht: Der europäische Integrationsprozess stellt eine zentrale Herausforderung der schweizerischen Politik dar. Die Studie konzentriert sich auf die Perspektive der Schweizer Gewerkschaften. Jahrzehntelang übten sie sich als Beobachter der europäischen Integration. Doch ab Ende der 1980er Jahre machten sich unter dem Vorzeichen der "vier Freiheiten" Auflösungs- und Verflechtungstendenzen zwischen Binnenraum und "Ausland" bemerkbar. Diese interagierten mit Tendenzen wirtschaftlicher Globalisierung und beeinflussten das "System Schweiz" in vielerlei Hinsicht. Vor diesem Hintergrund analysiert Rebekka Wyler drei Handlungsfelder: die gewerkschaftliche Europapolitik, das europäische (und internationale) Netzwerk der Schweizer Gewerkschaften sowie die Mitarbeit von Schweizer Gewerkschaften in europäischen Betriebsräten. Die Studie basiert auf einer systematischen Aufarbeitung von Gewerkschaft- und Firmenarchiven sowie auf zahlreichen Informationsgesprächen.

Inhaltsverzeichnis

Rebekka Wyler

Rebekka Wyler, geb. 1978, Historikerin, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Staatsarchiv des Kantons Zürich. Forschungsschwerpunkte: ArbeiterInnengeschichte und Geschichte der ArbeiterInnenbewegung, Unternehmens- und Lokalgeschichte. Mitherausgeberin von: Hundert Jahre Volkshaus Zürich. Bewegung, Ort, Geschichte, Baden 2010.