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Rassismus und die Regulation der kolonialen Sklaverei in Anglo-Amerika

Lukas Egger ISBN: 978-3-89691-094-3 ca. 300 Seiten Preis: ca. 30,00 € Erscheinen: Mai 2024
Lukas Egger legt mit diesem Buch die erste Arbeit im deutschsprachigen Raum vor, die sich umfassend mit der sogenannten ‚Ursprungsdebatte‘ auseinandersetzt. In dieser wird das historische Verhältnis von kolonialer Sklaverei und modernem Rassismus mitunter kontrovers diskutiert. Dabei bildeten sich zwei Positionen heraus: eine, die davon ausgeht, dass der anti-schwarze Rassismus der Sklaverei voranging und diese maßgeblich initiierte, während die andere den Rassismus als nachträgliche Legitimation der Plantagensklaverei in der Neuen Welt versteht.

Auf Basis einer historisch-soziologischen Methodologie wirft das Buch wirft eine staats- und hegemonietheoretische Sicht auf die Debatte, welche die Verkürzungen beider Positionen innerhalb der Ursprungsdebatte zu korrigieren und zugleich die kritisch-materialistische Rassismustheorie weiter zu entwickeln versucht. Zu diesem Zweck wird der staats- und hegemonietheoretische Ansatz von Nicos Poulantzas mit dem in der deutschsprachigen Forschung bisher wenig beachteten Politischen Marxismus von Robert Brenner und Ellen Meiksins Wood kombiniert.
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Lukas Egger

Lukas Egger, Dr., hat auf der Universität Wien Politikwissenschaft studiert und ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „The Social Life of X: Digital infrastructures and the reconfiguration of sovereignty and imagined communities” am Institut für Soziologie an der Johannes Kepler-Universität Linz.