Intersektionalität und Forschungsprraxis -wechselseitige Herausforderungen
Das von der US-amerikanischen Rechtswissenschaftlerin Kimberlé W. Crenshaw entwickelte Bild der Überkreuzung (intersection) von Ungleichheitsdimensionen hatte in den vergangenen Jahren einen kaum zu überschätzenden Einfluss, vor allem auf die soziologische Geschlechterforschung. Aber trotz intensiver theoretischer Debatten um intersektionale Analyseperspektiven, ist die Umsetzung in die Forschungspraxis häufig mit Schwierigkeiten verbunden. In diesem Band werden daher aus verschiedenen disziplinären Perspektiven Fallbeispiele in den Blick genommen, um den konkreten Nutzen, aber auch die Herausforderungen intersektionaler Analysen beispielhaft herauszuarbeiten.
Über die Herausgeber:innen
Mechthild Bereswill, Prof. Dr.phil., Professur für Soziologie der sozialen Differenzierung und Soziokultur am Fachbereich Humanwissenschaften der Universität Kassel. Arbeitsgebiete: Soziologie und Sozialpsychologie der Geschlechterverhältnisse; Soziale Probleme, Soziale Ungleichheit; Qualitative Methodologien.
Folkert Degenring, Dr. phil., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Anglistische Literaturwissenschaft der Universität Kassel. Arbeitsschwerpunkte: Roman des 20. und 21. Jahrhunderts; Geschlechterforschung; narrative Identität; Naturwissenschaften und Literatur .
Sabine Stange, M.A., wissenschaftliche Koordinatorin der fachgebietsübergreifenden Forschungsschwerpunkte "Ungleichheiten in Geschlechterverhältnissen" (2010-2013) sowie "Normalität und Ordnung - Interdisziplinäre Perspektiven auf Geschlecht" (2013-2014) an der Universität Kassel.